Bei der Migration zu einem neuen Ecommerce-Plattform Du nimmst es nicht über Nacht. Denn dafür ist der Schritt zu drastisch. Aber lassen Sie sich nicht abschrecken. Denn: Sie haben zweifellos gute Gründe, über die Vor- und Nachteile eines Replatformings nachzudenken. Entweder ist Ihre bestehende Lösung nicht ausreichend mit Ihrem Unternehmen gewachsen oder die Kosten schießen in die Höhe. Dies sind wichtige Aspekte Ihrer nächsten Wahl. Zweifellos haben Sie bereits viele Replatforming-Tipps studiert. Hier ist das Wichtigste: Vergleichen Sie die vorhandenen Ecommerce Plattformen, erstellen Sie eine Auswahlliste und vergleichen Sie Kosten und Leistung pro Plattform.
Wie bereits erwähnt, ist das Replatforming ein wichtiger Schritt. Es fühlt sich an wie ein Umzug in ein neues Haus. Jeder muss sich wieder zurechtfinden und sich daran gewöhnen. Bestehende Routinen ändern sich, Systeme müssen miteinander verbunden werden. Das ist aber kein Grund zum Zögern. Denn der Markt und Ihre Kunden werden nicht warten. Wenn Ihre aktuelle Ecommerce-Plattform nicht mehr Ihren Anforderungen entspricht, ist die Wahrscheinlichkeit ebenso groß, dass Ihr Unternehmen den Anforderungen des Marktes und der Verbraucher nicht gerecht wird. Und damit ist die Chance, dass Ihnen Kunden und Umsatz entgehen, erheblich. Denn der Wettbewerb ist hart und die Verbraucher sind rücksichtslos, wenn Sie ihnen nicht das Erlebnis bieten, das sie erwarten.
Tipps zum Replatforming
Der erste unserer Replatforming-Tipps lautet also: Zögern Sie Ihre Entscheidung nicht länger hinaus. Formulieren Sie klare Anforderungen und erstellen Sie einen Schritt-für-Schritt-Plan mit einem klaren Zeitplan. Beziehen Sie so viele Personen in Ihrer Organisation wie möglich ein, die aus ihrer Rolle heraus einen Mehrwert für das Replatforming-Projekt schaffen können. Je früher, desto besser. Denn Unterstützung und das Wissen, was passiert, ist wichtig. Erlauben Sie den Mitarbeitern, sich an der Vergleichsphase zu beteiligen, Berechnungen anzustellen und sich am Entscheidungsprozess zu beteiligen.
Da Sie sich an der neuen Ecommerce-Software orientieren, verfügen Sie über die notwendige Erfahrung mit Ecommerce. Sie wissen, welche Eigenschaften und Funktionen den Erfolg Ihres aktuellen Geschäfts bestimmen und vor allem, wo die Lücken und Hindernisse für weiteres Wachstum liegen. Und um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Damit haben Sie bereits eine gute Ausgangsbasis, um die große Auswahl an Kandidaten zu vergleichen. Tipp 2: Erstellen Sie einen detaillierten und spezifizierten Anforderungskatalog. Dies ist Ihr Leitfaden beim Vergleich der Fülle von Lösungen, die der Markt zu bieten hat. Und Ihre Blaupause für die Endauswahl.
Balance in Kosten und Leistung
Beim Durchsuchen des Angebots werden Sie schnell feststellen, dass sich viele Plattformen in Bezug auf die angebotenen Optionen und Funktionalitäten kaum nachstehen. Es kann so "kahl" oder so umfangreich sein, wie Sie es wünschen. Aber: Je fortschrittlicher eine Plattform ist, desto höher ist der Kaufpreis bzw. die Lizenzkosten. Und auch die periodisch wiederkehrenden Verwaltungs- und Wartungskosten sind oft höher. Sie können dies im Voraus berücksichtigen. Aber lassen Sie den Kostenaspekt nicht Ihren Entscheidungsprozess dominieren. Suchen Sie vielmehr nach der ultimativen Balance aus Kosten und Leistung.
Sie sind also mit offene Quelle Plattformen sind manchmal die billigste Option. Und für viele Webshops, die nicht zu kompliziert sind, kann dies eine hervorragende Lösung sein. Open-Source-Ecommerce-Software - sowohl von bekannten als auch von weniger bekannten Anbietern - hat in den letzten Jahren ein deutliches Wachstum erfahren, weil sich immer mehr kleine Unternehmen auf Ecommerce stürzen. Achten Sie beim Vergleich von Plattformen kritisch auf die Zusatzkosten, z.B. für Erweiterungen oder für die Anpassung der Atmosphäre und des Stils Ihres Webshops. Und versuchen Sie, eine Kalkulation der Kosten zu erstellen, die mit dem Einsatz Ihrer Mitarbeiter oder der Beauftragung von Externen verbunden sind. Und ganz wichtig, die Komponenten aus der "Community" müssen auch gewartet werden, auch wenn der Entwickler aufhört...
Billig, teuer oder dazwischen
Das Gegenteil einer Open-Source-Lösung ist die vor OrtLösung. Damit kaufen Sie Maßarbeit, die oft die Möglichkeit garantiert, sich zu profilieren. Sie finden hier alle bekannten Tech-Namen, aber auch neue Akteure. Ihre Software läuft auf Ihren eigenen Servern oder in Ihrer eigenen "Public Cloud", meist im Rahmen eines Servicevertrags. Denken Sie an die zusätzlichen Kosten für Sicherheits- und wasserdichte Back-up-Verfahren und für das IT-Know-how, das Sie entweder im Haus haben oder jederzeit einstellen können müssen.
Dann gibt es die Option zwischen offene Quelle und vor Ort darin: die SaaS-Lösung. Software as a Service (oder Software on Demand) basiert auf dem Prinzip von Miete/Leasing und Service, wobei Sie sich um Aspekte wie Wartung, Sicherheit, Updates und Systeminnovationen kaum Gedanken machen müssen. Da Ihre Software auf einem externen Server läuft, ist die Wahrscheinlichkeit von Ausfallzeiten minimal, Sie können jederzeit (manchmal) hoch- oder runterskalieren und das Risiko von Hacks oder Ransomware ist relativ gering.
Nutzen Sie die kostenlosen Tipps zum Replatforming
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein offene Quelle Plattform erfordert keine allzu großen Investitionen, aber man kann an Grenzen stoßen, wenn man versucht, eine optimale Leistung zu erreichen. Darüber hinaus sind gewisse Kenntnisse und Fertigkeiten in der IT fast unabdingbar. Auf der anderen Seite steht die hohe Investition in eine vor Ort Plattform. Wenn Sie sich für diese Plattform entscheiden, sind IT-Kenntnisse ein Muss und Sie müssen sich über die Stabilität Ihrer Server und Infrastruktur ziemlich sicher sein. Wenn Sie eine Plattform wählen, die nach dem SaaSPrinzip, ähnlich wie bei Cloud-Software, dann steht man in der Regel nicht sofort vor einer großen Investition. Sie können schnell sehen, wie hoch Ihre periodischen Kosten sind. Und das schließt den Service mit ein.
Innerhalb dieser drei Optionen gibt es natürlich große Unterschiede in den Funktionalitäten. Denk an SEO, Bestell- und Zahlungsfunktionen, Datenerfassung und -analyse, Erstellung von Produktinformationen, Marketingautomatisierung usw. Dabei gilt: Vergleichen Sie diese mit Ihrem Anforderungsprogramm. Und wenn wir über Leistung sprechen, geht es vor allem um Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und die Benutzererfahrung Ihrer Website. Der Verbraucher hat hohe Erwartungen. Und eine dieser Erwartungen besteht darin, dass Sie rund um die Uhr erreichbar sind und dass Ihre Website sehr schnell lädt. Langsamkeit und Ausfallzeiten kosten Kunden und Umsatz. Deshalb noch ein Tipp: Schauen Sie sich genau an, wie die verschiedenen Plattformen hier abschneiden und lesen Sie möglichst viele Rezensionen.
Zum Schluss, um die Tipps zum Umrüsten abzurunden: Werfen Sie Ihre alten Schuhe nicht weg, bevor Sie neue haben. Mit anderen Worten: Lassen Sie Ihre bestehende Plattform noch eine Weile laufen. Achten Sie darauf, dass der Lieferant Ihrer Wahl dies bei der Implementierung berücksichtigt. Behalten Sie die Kontrolle in Ihren eigenen Händen. Vergleichen ist Wissen. Viel Erfolg! Und wenn Sie weitere Replatforming-Tipps für eine erfolgreiche Migration benötigen, sehen Sie sich die unser Team bereit für Sie.